Coelotes terrestris (Wider, 1834)
Erdfinsterspinne
* (nicht gefährdet)
große Kieferklauen
Die Erdfinsterspinne ist eine häufig anzutreffende mittelgroße Spinne. Männchen bleiben mit 8 bis 10 mm etwas kleiner als Weibchen, die bis 14 mm groß werden können. Der Körper ist schwarzbraun, wobei die Beine etwas heller dunkelrotbraun gefärbt sind. Auf dem Hinterleib befindet sich eine dunkelgraue Winkelzeichnung, die jedoch meist undeutlich ausgeprägt ist. Wie bei allen Trichterspinnen, sind die zweigliedrigen Spinnwarzen gut sichtbar.
Die Erdfinsterspinne baut in der Streu, häufig unter Steinen oder unter und in Totholz ein Gespinst, das in einer Röhre endet. In der Röhre, die im Boden oder im weichen Totholz endet, versteckt sie sich tagsüber. Nachts kommt sie zum Beutefang heraus. Die Jungtiere werden vom Weibchen besonders fürsorglich versorgt. So bringt es Futter ins Netz und verdaut die Beute für die Nachkommen vor. Die Jungtiere betteln ihre Mutter richtigehend um Futter an. Größere Jungtiere gehen sogar mit dem Muttertier gemeinsam auf Jagd.
Bisher konnte die Erdfinsterspinne in verschiedenen Waldabschnitten nachgewiesen.
Adulte Tiere sind fast ganzjährig anzutreffen.
braun, schwarz
Laubwald/Mischwald, Nadelwald, Bergheide/Grinde
am Boden, im Netz